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Hockey Stars trainieren mit Kindern des THC Altona-Bahrenfeld

THCAB Training mit Hockeystars

Moritz Fürste berichtet:

Was für ein toller Tag! Ich hatte schon ein wenig Sorge, dass mein Training mit Hamburger Hockeykindern möglicherweise buchstäblich ins Wasser fallen könnte. Nach diesem miserablen Frühjahr. Doch statt Regen, Wind und Kälte war es einfach wunderbar. Endlich, Ende Juni, war der Sommer da, die Sonne schien, kein Wind, kein Regen, blauer Himmel. Besser hätte es nicht sein können. Entsprechend viele Kinder waren gekommen, rund 200 von ganz klein bis schon einigermaßen groß. Beim THC Altona-Bahrenfeld erlebten wir einen wunderbaren Nachmittag, wir erfüllten gerne Autogrammwünsche und erzählten von unseren Erlebnissen durch den Sport. Und ich will gar nicht wissen, auf wie vielen Handys jetzt Fotos von uns sind...

 

Ich schreibe "wir", weil mein Freund und Nationalmannschaftskamerad Tobias Hauke an diesem Tag auch dabei war. Sein Verein, der Harvestehuder THC aus Hamburg, hatte in der Online-Abstimmung unter allen 50 Preisträgern des "Grünen Bandes" den "Publikumspreis" und damit eine Trainingseinheit mit mir gewonnen. HTHC-Präsident Cito Aufenacker wurde bei der Veranstaltung auch von Lena Kuske, der Markenbotschafterin der Commerzbank und Filialleiterin in Hamburg sowie Klaus Widegreen, dem DOSB-Vertreter und Vizepräsident Leistungssportförderung des Hamburger Sportbundes, offiziell mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Das Training mit mir aber, das wollte der HTHC an einen kleineren Verein in Hamburg weitergeben, "der nicht jeden Tag Hockeystars sieht", wie Cito Aufenacker sagte. Und "Tobi" Hauke gab es praktisch noch als Zugabe obendrauf.

 

Ich fand das eine tolle Idee. Mein Verein ist zwar der Uhlenhorster HC in Hamburg, aber beim HTHC bin ich ja allein durch die Bundesliga schon zweimal im Jahr zu Gast. Die Kinder dort kennen mich, und "Tobi" natürlich erst recht. Die Jungs und Mädchen von Altona-Bahrenfeld aber kannten uns persönlich noch nicht. Ich habe mich deshalb sehr gefreut, als ein kleiner Junge zu seiner Mutter gesagt hat: "Die sind voll nett, die zwei."

 

Man hat gemerkt, mit wie viel Begeisterung die Eltern und vor allem die Kinder bei der Sache waren. Möglicherweise wird niemand von ihnen jemals Bundesliga oder sogar in der Nationalmannschaft spielen - aber darauf kommt es gar nicht in erster Linie an. Der Spaß am Sport soll im Vordergrund stehen, das ist immer die Voraussetzung für Spitzenleistungen. Das haben wir den Kindern erzählt und versucht zu vermitteln. Und Spaß hatten wir glaube ich alle. Es war ein toller Tag.